Mesanagros

Mesanagros – eine (fast) vergessene Stadt

Mesanagros ist ein kleines Dorf, versteckt in der Berglandschaft im Süden von Rhodos. Historisch gesehen ist Mesanagros ein sehr altes Dorf, das dank seiner Lage viele Piratenüberfälle überlebt hat.Wer sich im südlichen Teil von Rhodos von der Ostküste über Lachania auf den Weg zur Westküste macht, kommt unweigerlich an Mesanagros vorbei. Alleine diese Fahrt ist schon wegen der Schönheit der Landschaft ein Erlebnis.

Heute leben nur noch einige wenige Alte in dem Dorf. Kommt man nach Mesanagros herein, stößt man unweigerlich auf das einzige Kafenion namens „O Mike“. Es liegt in direkte Nachbarschaft zum Wahrzeichen des Ortes, der Kirche Kimissis Theotokou (Maria Himmelfahrt) aus dem 13. Jahrhundert, welche an der Stelle einer noch viel älteren frühchristlichen Basilika aus dem 6. Jahrhundert gebaut wurde. Die Kirche der Heiligen Irene Chrysovalantou steht vor dem Eingang in das Dorf . Der Tempel und das umliegende Gelände sind umzäunt, aber wenn Sie einen Blick hineinwerfen wollen, leiht Ihnen die Besitzerin des örtlichen Cafés gerne den Schlüssel. Das Dorf hat auch eine jüngere Kirche mit einem Glockenturm.

Das Dorf besteht aus engen Gassen, traditionellen Dorfhäusern (einige schon lange verlassen und baufällig) und einem netten kleinen Platz mit dem einzigen örtlichen Café (Kafenion O Mike).

Etwa 5 km westlich des Dorfes befindet sich das schöne und gut erhaltene Kloster der Madonna von Skiadeni, das noch von Mönchen bewohnt wird und in dem eine silberne Ikone der Jungfrau Maria zu sehen ist.