An einem sonnigen Tag im Dezember machten wir uns auf den lang ersehnten Weg zum höchsten Berg auf Rhodos, den Atavrios mit einer Höhe von 1215m ü.M.
Von Ialyssos fuhren wir in Richtung Süden durch Theologos, Fanes, Kalavarda, über Salakos weiter nach Embona. Durch Embona ging es dann immer der Straße nach. Irgendwann entdeckten wir einen Wegweiser auf eine Straße auf den Berg Atavrios. Gut gelaunt fuhren wir die geteerte Straße hinauf. Nach einigen Minuten machten wir in einer Kurve mit freiem Blick mal kurz halt um die wunderschöne Aussicht zu genießen. Guter Dinge ging es weiter bergauf, mit Ende des Waldes war es auch mit der guten Straße vorbei. Weiter ging es auf der Schotterstraße steil hinauf. Umso weiter wir nach oben kamen wurde der Weg immer schlechter. Teilweise lotste mich Jürgen über die ausgespülten Rillen. Auf den letzten Metern zum Gipfel mit den Windmühlen verließ mich der Mut, der Weg wurde zusehends schlechter. Aber was tun, ratlos schauten wir uns an. Auf der Stelle zu wenden war SEHR risikoreich. Nach ein paar Minuten entdeckten wir eine breitere Stelle, an der wir in einer leichten Kurve im Halbkreis wenden konnten. Nun ging das gleiche Spiel wieder den Berg hinunter. Spitze Steine wurden zur Seite geräumt, damit das Auto oder die Reifen nicht beschädigt wurden.
Als wir wieder gut befahrbaren Boden unter den Rädern hatten, gingen uns sämtliche Szenarien durch den Kopf: Was wäre gewesen wenn…….. ein Reifen geplatzt wäre?????
Es war trotz aller Strapazen wieder ein schöner und unvergesslicher Ausflug. Am Ende des Tages stand eines fest, wir wollen noch einmal bis ganz hinauf aber mit einen Allrad Jeep. Unsere Empfehlung an alle: tut euch diese Tour nicht mit einem “normalen” kleinen Mietwagen an!
